Work and Holiday-Visum für Australien – kompakt erklärt
Work and Travel in Australien ist der Traum vieler junger Backpacker, die Abenteuer, Freiheit und Auslandserfahrung miteinander verbinden möchten. Mit dem Work and Holiday-Visum (Subclass 417) hast du die Möglichkeit, bis zu ein Jahr lang durch Australien zu reisen und unterwegs verschiedene Jobs anzunehmen – von Fruit Picking im Outback bis hin zu Arbeit im Tourismus oder in Hostels. So finanzierst du dir deine Reise selbst, lernst Land und Leute intensiv kennen und tauchst gleichzeitig in die einzigartige Kultur Australiens ein. In diesem Beitrag erfährst du alles, was du für dein Work and Travel in Australien wissen musst.
Zielgruppe & Dauer
- Gilt u.a. für Deutschland, Österreich, Schweiz sowie viele weitere Länder (z.B. UK, Kanada, Frankreich, Japan)
- Gültig für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahren (für einige Länder bis 35 Jahre z.B. Frankreich, Irland, Kanada)
- Erlaubt einen Aufenthalt in Australien von bis zu 12 Monaten, häufig mit mehrfacher Einreise möglich
Kosten & finanzielle Voraussetzungen
- Die Antragsgebühr beträgt AUD 635 (Stand: 2025), zusätzliche Kosten für Gesundheitschecks oder Police Certificates können anfallen.
- Du musst mindestens AUD 5.000 nachweisen können, um deinen Aufenthalt zu finanzieren (Bankauszug reicht meist aus).
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Zusätzlich: Nachweis, dass du ein Rückflugticket hast oder dir dieses leisten kannst.
Anforderungen & Voraussetzungen
- Du musst dich außerhalb Australiens bewerben
- Ein gültiger Pass aus einem berechtigten Land ist Voraussetzung – die vollständige Liste findest du auf der offiziellen Seite
- Ein polizeiliches Führungszeugnis kann verlangt werden
- ggf. ist ein Gesundheitscheck erforderlich (z.B. Röntgenaufnahme, Bluttests, wenn du aus einem Risikogebiet kommst)
- Du darfst keine Kinder mit nach Australien bringen
Rechte & Nutzung des Visums
Verlängerung/ Folgevisum
Beantragung
Die Beantragung läuft komplett online über die Seite des Department of Home Affairs:
- ImmiAccount erstellen
- Online-Antrag ausfüllen (Form 1150)
- Dokumente hochladen: Reisepass (gültig für die gesamte Aufenthaltsdauer), Passfoto, Finanzielle Nachweise (Kontoauszug), ggf. Führungszeugnis und Gesundheitsunterlagen
- Gebühr bezahlen (635 AUD)
- Warten auf die Bestätigung (oft wenige Tage bis Wochen)
Work & Travel: Selbstorganisieren vs. Agentur
Wenn du Work & Travel in Australien planst, stehst du vor der Entscheidung: Machst du alles selbst oder nutzt du eine Agentur? Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile, je nachdem, wie viel Zeit, Budget und Sicherheit du brauchst.
Selbst organisieren
Kosten
Günstiger insgesamt, da du keine Vermittlungs- oder Servicegebühren bezahlst. Du trägst alle Reisekosten, Visum, Unterkunft etc. selbst.
Flexibilität & Kontrolle
Sehr hoch: Du bestimmst Route, Zeitpunkt, Jobs, Unterkünfte; kannst spontan entscheiden.
Sicherheit & Unterstützung
Du musst dich selbst um Visum, Versicherungen, Jobsuche, Unterkunft kümmern; Recherche und gutes Risiko-Management wichtig.
Zeitaufwand & Vorplanung
Relativ viel Vorarbeit: Recherche über Jobs, Kosten, Unterkünfte; Vergleich Angebote; eventuell Sprachkenntnisse; Planung der Route und Logistik.
Lernerfahrung & persönlicher Gewinn
Mehr Eigeninitiative, stärkeres Selbstvertrauen, tieferes Eintauchen in Land & Kultur, größere Flexibilität.
Risikofaktoren
Größere Unsicherheit bei Jobangeboten, Unterkunftsqualität, Gesundheitsvorsorge, Notfallmanagement.
Agentur nutzen
Kosten
Höhere Kosten, Agenturen verlangen Provision oder Paketpreise. Dafür sind manche Leistungen inklusive (z. B. Ankunfts-Transfer, Orientierung, manchmal Jobsuche).
Flexibilität & Kontrolle
Eingeschränkter: Agenturen haben feste Programme, bestimmte Partner vor Ort, manchmal weniger Spielraum bei individuellen Änderungen.
Sicherheit & Unterstützung
Agenturen bieten meist Unterstützung bei Formalitäten (Visum, Arbeitserlaubnis), haben oft Kontakte vor Ort, helfen im Notfall; gute Agentur = größerer Rückhalt.
Zeitaufwand & Vorplanung
Weniger Vorarbeit nötig, viel wird organisiert; gute Agenturen haben Checklisten, Partner vor Ort, oft ein All-in-One Paket.
Lernerfahrung & persönlicher Gewinn
Komfortabler Einstieg, oft schneller loslegen, aber eventuell weniger intensive Selbstorganisation; du folgst mehr einem vorgefertigten Plan.
Risikofaktoren
Agenturen minimieren manche Risiken durch lokale Partner, Beratung & Support; aber nicht alle Agenturen sind gleich vertrauenswürdig.
Worauf du achten solltest, wenn du dich für eine Agentur entscheidest
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Transparenz der Kosten: Was ist im Paket enthalten? Visum, Transfers, Unterkunft, Jobvermittlung, Versicherung? Gibt es versteckte Kosten?
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Referenzen & Bewertungen: Erfahrungsberichte von anderen Reisenden; Bewertungen auf unabhängigen Plattformen; Kontaktmöglichkeiten mit ehemaligen TeilnehmerInnen.
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Lokale Partner: Hat die Agentur zuverlässige Partner in Australien (Hostels, Jobagenturen, Notfallkontakte)?
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Vertrag & Versicherung: Gibt es schriftliche Vereinbarungen? Welche Versicherung ist inkludiert? Wer haftet bei Ausfall des Jobs oder bei Problemen vor Ort?
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Support bei Notfällen: Wer hilft, wenn etwas schiefgeht: Verlorenes Gepäck, Krankheit, Job weg etc.?
Für wen eignet sich was?
Selbst organisieren, wenn du …
- bereit bist, Zeit in Recherche & Planung zu investieren,
- flexibel bist – Route, Jobs, Unterkunft spontan anpassen kannst,
- kostensensibel bist und möglichst wenig Zusatzkosten haben möchtest,
- gerne Eigenverantwortung übernimmst und Herausforderungen magst.
Agentur nutzen, wenn du …
- wenig Erfahrung mit internationalen Reisen hast oder unsicher bist, wie Behörden-/ Visumpflichten sind,
- möglichst stressfrei starten willst und viele logistische Details ausgelagert haben möchtest,
- auf Unterstützung vor Ort Wert legst (z.B. Jobvermittlung, Unterkunftssuche, Notfallhilfe),
- bereit bist, etwas mehr zu zahlen für Komfort & Sicherheit.
Fazit
Work & Travel in Australien kann super bereichernd sein, egal ob selbst organisiert oder mit Agentur. Wenn du dir gut überlegst, wie selbständig du sein willst, wie viel Budget und Zeit du hast, und wie wichtig dir Unterstützung & Sicherheit sind, dann kannst du für dich entscheiden, welcher Weg der beste ist. In vielen Fällen lohnt es sich, erst zu recherchieren und vielleicht selbst einen „Baseline-Plan“ zu erstellen. Es gibt zahlreiche Plattformen im Internet wie z.B. auslandsjob.de, die auf dieses Thema spezialisiert sind und bereits sehr viele nützliche Informationen, Checklisten und Tools kostenlos bereitstellen.
Mehr dazu findest du im letzten Abschnitt: Du benötigst Hilfe & weitere Informationen für die Umsetzung?
Checkliste für den Start in Australien
Endlich ist es soweit: Du betrittst das erste Mal australischen Boden und das langersehnte Abenteuer beginnt! Mit deinem Working-Holiday-Visum darfst du nun für ein ganzes Jahr diesen wundervollen Kontinent Australien bereisen und mit Gelegenheitsjobs deine Reisekasse auffüllen. Doch bevor dein Work-and-Travel-Jahr wirklich für dich losgehen kann, musst du dich zu Beginn um einige Dinge kümmern. Darum wirst du wohl nicht drum herum kommen. Aber hab keine Angst, von der berühmten deutschen Bürokratie ist man hier in Down Under wortwörtlich weit entfernt. Das meiste konnten wir bequem und unkompliziert über das Internet erledigen.
Der nachfolgenden Punkte beziehen sich auf unsere persönlichen Erfahrungen und sollen dir für deinen Start eine Art Checkliste mitgeben. Zudem bekommst du ein paar nützliche Tipps und Empfehlungen mit auf den Weg, damit deinem Abenteuer „Work and Travel in Australien“ nichts mehr im Weg steht.
Australische Steuernummer/ TFN beantragen
Grundvoraussetzung für das Geldverdienen und einer der ersten Schritte für uns war, eine Steuernummer (TFN) beim Australian Taxation Office (ATO) zu beantragen. Das geht in Australien bequem und unkompliziert übers Internet. Allerdings kann die Bearbeitungszeit einige Wochen dauern und dann wird die Nummer per Brief zugeschickt.
Solltest du keine TFN beantragen aber trotzdem arbeiten, wird dein Einkommen mit dem Höchstsatz von 49 % besteuert. Bis 2017 mussten Backpacker sowie Australier keine Steuern bezahlen, solange ihr Einkommen nicht 18.200 AUD im Jahr überstieg. Ab dem 1.1.2017 müssen Rucksackreisende aus acht Ländern, die sich mit einem Working-Holiday-Visum Geld dazu verdienen, eine 15-Prozentige Abgabe zahlen. Jedoch kann es sein, dass Australien diese erhobene Steuer an die Betroffenen wieder zurückzahlen muss, da die „Backpacker-Steuer“ für unzulässig erklärt wurde. Wir bleiben gespannt. Wer Großes vor hat und mehr als 37.000 AUD im Jahr verdienen möchte, muss mit einem Steuersatz von 32,5 % rechnen.
Einrichtung einer Postbox
Damit wir Post empfangen können, haben wir eine sogenannte Postbox in einem anderen Bundesstaat einrichten lassen. So eine Postbox bietet praktische und bequeme Vorteile. So kannst du zum Beispiel auch Post aus der Heimat, von deiner australischen Bank oder die beliebten Strafzettel empfangen. Bank- und Kreditkarten kannst du dir gegen Mehrkosten weiterleiten lassen. Die deutschsprachige Firma MOJOKNOWS bietet dir zum Beispiel diesen Service an. Hier erhältst du ein digitales Postfach, an welches deine Post in digitaler Form gesendet wird. Jedoch sind die Kosten mit 14,99 € pro Monat pro Person (Stand 2020) sehr hoch.
In unserem Fall hatten wir über die Facebook-Gruppe „BCA – Backpacker Cars Australia – The Original“ bei dem Admin Christian Keller unsere Postbox eingerichtet. Das kostete uns 5 AUD pro Monat pro Person. Eine einmalige Einrichtungsgebühr von 5 AUD entfiel für uns, da wir länger als acht Monate reisten. Über den Messenger von Facebook haben wir dann immer zuverlässig unsere Post in digitalisierter Form erhalten.
Mobilfunknetze in Australien: Telstra, Optus oder Vodafone?
Wenn du in Australien unterwegs bist, lohnt sich ein Blick auf die Netzabdeckung. Die drei großen Anbieter sind Telstra, Optus und Vodafone – und sie unterscheiden sich deutlich.
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Telstra bietet das am besten ausgebaute Netz in Australien. Besonders im Outback und in ländlichen Regionen hast du hier die höchste Chance, Empfang zu haben. Für lange Roadtrips und abgelegene Gegenden ist Telstra daher die erste Wahl.
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Optus ist vor allem an der Ostküste und in größeren Städten eine gute Alternative. Das Netz ist dort zuverlässig und meist etwas günstiger als Telstra. In abgelegenen Regionen kommt es aber nicht ganz an Telstra heran.
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Vodafone punktet in den Metropolen und Ballungsräumen wie Sydney, Melbourne oder Brisbane mit günstigen Tarifen und stabilem Empfang. Für Reisen ins Landesinnere ist das Vodafone-Netz jedoch deutlich schwächer und oft gar nicht verfügbar.
Unsere Erfahrungen mit einer SIM-Karte von Aldi Mobile
Die Prepaid-SIM-Karte von Aldi (Telstra Netz)
Um unterwegs mobil zu bleiben und um eine australische Nummer zu erhalten, haben wir uns in einer Aldi-Filiale zwei Prepaid-SIM-Karten zugelegt. Ja ihr lest richtig! Aldi gibt es zu unserer großen Freude auch am anderen Ende der Welt. Wie hierzulande Aldi Talk gibt es in Australien Aldi Mobile mit dem Telstra-Netz. Beim Discounter bezahlt man natürlich deutlich weniger als beim Anbieter Telstra direkt. Da muss es ja auch einen Unterschied geben, fragten wir uns. Und den gab es: An vielen Campingplätzen gab es von Telstra kostenlose Hotspots, in dessen WLAN wir uns jedoch mit unseren Aldi-Telstra-Netz nicht einwählen konnten. Dafür muss man Telstra-Kunde sein und sich bei Telstra Air anmelden. Außerdem bietet Aldi Mobile nicht die volle Netzabdeckung, insbesondere in abgelegeneren Gegenden.
Nachdem wir unsere Prepaid Sim starter packs für 5 AUD (ist sogleich das Startguthaben) gekauft und eingelegt hatten, mussten sie noch freigeschaltet werden. Da wir ja noch kein Internet hatten, mussten wir diese telefonisch über ein Call Center aktivieren. Nachdem dieser Schritt erledigt war, dauerte es nicht lange, bis wir mobil waren.
Mobile-Daten-Pakete
Quelle: aldimobile.com.au (09/25)
Wir haben immer sogenannte Value Packs gebucht und können das auch nur empfehlen. Mittlerweile heißen diese Mobile Plans und ihr erhaltet wesentlich mehr für euer Geld, als zu unserer Zeit 2018/19. Beispielsweise bekommt man, wie aus der Grafik zu entnehmen, für 19 AUD 10GB Datenvolumen (vorher waren es für 15 AUD nur 500MB) und unbegrenzte Freiminuten und SMS (vorher 250 Minuten Gesprächsguthaben). Für 29 AUD erhält man dann schon 29GB Datenvolumen (vorher waren es 1,5GB und 750 Freiminuten für 20 AUD). Die Mobile Plans sind immer nur für 30 Tage gültig, jedoch könnt ihr nicht gebrauchtes Datenvolumen als data rollover unter bestimmten Voraussetzungen mit in den nächsten Monat nehmen. Alternativ gibt es auch Data Plans, da bezahlt man z.B. 95 AUD und erhält 30GB, die dann für ein Jahr genutzt werde können.
Über eine App kann man bequem sein Guthaben verfolgen und bei Bedarf aufladen. Zudem gab es immer mal Aktionen und Sonderangebote. Neben den mobilen Daten haben wir so oft es ging versucht, uns über ein WLAN einzuwählen. Das war eher in den Städten möglich, auf bezahlten Campingplätzen und Unterkünften, in Kaufhäusern oder bei Mc Donalds.
Unsere Erfahrungen zum Telstra-Netz
Mit dem Netz waren wir weitestgehend zufrieden. In den Städten und Ortschaften hatten wir natürlich guten Empfang. Sobald wir etwas raus fuhren, ließ es schon merklich nach und wurde zunehmend instabil. Prinzipiell ist in Küstennähe das Netz viel dichter ausgebaut und an der Ostküste hat man besseren Empfang als an der Westküste. Um so weiter man ins Landesinnere fährt, umso schlechter wird es natürlich. Im Outback hatten wir große Strecken zwischen den kleinen Orten zurückgelegt, ohne jegliche Verbindung zu haben. Zum Glück waren wir hier auch nicht unbedingt auf Google Maps angewiesen, da man sich nur schwer verfahren kann. Es gibt meistens nur einen Highway, sehr wenige Kreuzungen und die Beschilderung ist sehr gut. Bei einer Panne oder sonstigen Notfällen hilft im Outback eh Anrufe im Notfall eh nur noch ein Satellitentelefon.
eSIM in Australien: Praktische Alternative zur klassischen SIM-Karte
Immer mehr Reisende setzen in Australien auf eSIMs. Die Vorteile: Du musst keine physische SIM-Karte mehr kaufen, sondern lädst dir den Tarif direkt digital auf dein Smartphone – vorausgesetzt, dein Handy ist eSIM-fähig. Die Aktivierung geht schnell, es gibt kein Verlustrisiko, es gibt mehrere Tarife parallel und die Installation ist schon vor der Abreise möglich. Außerdem kannst du deine deutsche Nummer behalten und gleichzeitig eine australische Datenverbindung nutzen.
Mit folgenden Kosten kannst du in etwa rechnen:
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Lokale Anbieter (Telstra, Optus, Vodafone): ab ca. 20–40 AUD für 20–50 GB pro 28 Tage. Besonders Telstra überzeugt mit bester Abdeckung im Outback
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Internationale Anbieter (Airalo, Holafly): ab ca. 7,50 AUD für 1 GB oder rund 30 AUD für 10 GB – ideal für Kurzreisen oder Städtetrips
Tipp: Für Kurzaufenthalte ist eine Reise-eSIM praktisch und unkompliziert. Wer länger unterwegs ist oder ins Outback fährt, sollte jedoch auf eine lokale eSIM von Telstra oder Optus setzen.
Australisches Bankkonto einrichten
Desweiteren benötigten wir ein australisches Bankkonto für die Auszahlung von Gehältern, um Überweisungen zu tätigen oder für den Kauf unseres Autos. Wir entschieden uns für ein Konto bei der Westpac und waren vollkommen zufrieden damit. Es gab überall rund um Australien ATMs und Bank-Filialen, wo wir kostenlos Geld abheben konnten.
Was ist ein Superannuation Account?
Bei der Eröffnung des Kontos haben wir sogleich noch einen Superannuation Account angelegt. Es handelt sich hierbei um ein lebenslanges Sparkonto, welches nur Sinn macht, wenn man auch vor hat arbeiten zu gehen. Denn der Arbeitgeber ist in Australien verpflichtet, einen gewissen Anteil auf dein Superannuation Account einzuzahlen. Seit Juli 2014 beträgt der Anteil 9,5 % deines Gehalts. Voraussetzung ist, dass du monatlich mehr als 450 AUD brutto verdienst und du mindestens 18 Jahre alt bist. Wenn man dann in Rente geht, wird dieser Anteil ausgezahlt. Es handelt sich somit um die australische Altersvorsorge.
Doch als sogenannter Temporary Resident gibt es die Möglichkeit, dir vorher das Geld auszahlen zu lassen. Dafür musst du Australien verlassen oder dein Visum muss ablaufen bzw. abgebrochen werden. Über die Seite der ATO musst du ein Formular ausfüllen und eine Kopie deines Visums sowie den Nachweis über das abgelaufene bzw. abgebrochene Visum hochladen. Da es sich bei uns nicht wirklich gelohnt hätte, haben wir vor der Ausreise unsere Konten nur geschlossen und keine Anstalten gemacht, Geld zurück zu holen.
Du benötigst zusätzlich Hilfe & weitere Informationen für die Umsetzung?
Dann schau doch mal auf der Webseite Auslandsjob.de vorbei, eine deutsche Plattform, die sich auf das Thema Arbeiten im Ausland spezialisiert hat und schon über viele Jahre ihren Lesern umfangreichen Content und zahlreiche Erfahrungsberichte bietet. Sie hält neben den vielen Informationen sowie hilfreichen Checklisten und Tools zum Thema Work & Travel auch eine interessante Jobbörse für das Ausland bereit.
Besonders empfehlen können wir die Webseite Work & Travel-Checkliste, die eine umfassende Anleitung enthält, woran man denken sollte, wenn man eine Work & Travel-Reise plant. Eine ideale Ergänzung zu unserer Australien-Checkliste.
Und unter dem folgenden Link www.auslandsjob.de findest du eine Ressourcen-Rubrik mit allerhand Tools, Checklisten, Tutorials für die gesamte Work & Travel-Bandbreite inklusive kostenlosem Selbstorganisationskurs.
Du planst einen Roadtrip?
» Erfahre, wie wir uns für ein Auto entschieden haben und was alles zum Kauf dazu gehört.
» Begleit uns bei unserem Roadtrip um Australien.