Traumziel Galápagos 2025 – Plane deine individuelle Reise

Aug. 4, 2025 | Blog, Ecuador, Südamerika

Die Galápagos Inseln sind einer dieser magischen Orte, die sich nicht wirklich in Worte fassen lassen. Es erwartet dich eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, die es so kein zweites Mal auf der Welt gibt. Ob Schnorcheln Riesenschildkröten, Schwimmen mit Seelöwen, schwarze Lavafelder, weiße Traumstrände und Leguane, die aussehen, als wären sie direkt aus der Urzeit gekommen – auf Galápagos kommt man der Natur so nah und wird sie in ihrer reinsten Form erleben.
Los Tuneles bei Isla Isabela

Natürlich sind die Galápagos Inseln kein klassisches Lowbudget-Reiseziel. Aber es ist trotzdem kein Ding der Unmöglichkeit, sich diesen Traum zu erfüllen und eine Reise dorthin ist definitiv jeden Dollar wert!

Doch was muss du eigentlich wissen, um dieses UNESCO-Weltnaturerbe zu besuchen und mit welchen Kosten musst du rechnen? Hier kommt dein kompakter Überblick, perfekt für alle, die eine Reise nach Galápagos planen.

Anreise auf die Galápagos Inseln

Die Galápagos-Inseln gehören politisch zu Ecuador und lassen sich nur über das Festland erreichen. Internationale Flüge führen dich zunächst nach Quito (Mariscal Sucre International Airport) oder Guayaquil (José Joaquín de Olmedo International Airport). Von dort starten täglich mehrere Inlandsflüge zu den beiden Flughäfen auf den Galápagos-Inseln:
  • Baltra Airport (GPS) auf der Isla Santa Cruz
  • San Cristóbal Airport (SCY) auf der Isla San Cristóbal

Santa Cruz am Flughafen

Tipp: Inlandsflüge gibt es bei den Airlines LATAM, Avianca oder Equair. Früh buchen lohnt sich, vor allem in der Hochsaison (Juni-September und Dezember-Januar).

Einreise auf die Galápagos-Inseln – so geht’s

Alle aktuellen Reisewarnungen, Sicherheitshinweise sowie Einreisebestimmungen findet ihr wie immer beim Auswärtigen Amt. Obwohl die Galápagos-Inseln zu Ecuador gehören, ist die Einreise etwas spezieller:

TCT (Transit Control Card)

  • Muss vor Abflug beantragt werden, am besten online oder direkt am Flughafen (Quito/ Guayaquil)
  • Kosten: 20 USD pro Person (2025)
  • Es wird die Vorlage eines Hin- und Rückflugtickets und der Hotelreservierung für die geplante Aufenthaltsdauer verlangt
Gepäckkontrolle durch Quarantine Inspection (SICGAL)
  • Alle Taschen werden vor dem Check-in auf Pflanzen, Samen, tierische Produkte etc. überprüft
  • Keine Frischwaren mitnehmen!
  • Es erfolgt auch eine Kontrolle vor und nach der Fährfahrt zwischen den Insel
Nationalpark-gebühr bei Ankunft
  • Direkt nach der Landung auf Galápagos (auf San Cristóbal oder Baltra/ Santa Cruz) wird bei Betreten der Insel eine Gebühr fällig. Zahlbar ist der Betrag bevorzugt in bar oder nur per Kreditkarte. Deren Kosten belaufen sich aktuell seit 2025 auf:
    • 200 USD für Erwachsene und Kinder über 12 Jahren
    • 100 USD für Kinder unter 12 Jahren
Reisepass

Ein Reisepass, der mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist, wird benötigt.

Visabestimmungen

Als Deutscher Staatsbürger benötigt man für die Einreise nach Ecuador kein Visum. Die Aufenthaltsgenehmigung für die Galapagos Inseln beträgt, anders als zum Festland (hier sind es 90 Tage), nur 60 Tage.

Reiseimpfungen

Bei der direkten Einreise aus Deutschland bestehen keine vorgeschriebenen Pflichtimpfungen.

Achtung für Reisende aus Brasilien, Peru, Kolumbien, Bolivien, der Demokratischen Republik Kongo oder Uganda!

Alle Reisende ab einem Alter von zwölf Monaten müssen seit Mai 2025 in dem Fall eine gültige Gelbfieberimpfung nachweisen, wenn sie sich dort mindestens zehn Tage aufgehalten haben. Die Impfung muss mindestens zehn Tage vor der Einreise verabreicht worden sein. Wir sind aus Lima/ Peru über den Flughafen in Guayaquil auf die Galapagos Inseln eingereist und wurden vor dem Flug in Lima nach dem Nachweis der Gelbfieberimpfung gefragt.

Währung & Geld

Die offizielle Währung ist seit dem Jahr 2000 der US-Dollar (USD). Du bezahlst also ganz bequem mit Dollar, dabei sind kleine Scheine (1, 5, 10 USD) besonders wichtig, da Wechselgeld oft knapp ist.

Vor allem bei der Unterkunft ist es wichtig, dass du die 200 USD für den Nationalpark gleich am Flughafen parat hast. Optional ist die Bezahlung noch mit einer Kreditkarte möglich.
Geldautomaten (ATMs) gibt es in den Hauptorten der drei Inseln. Gebühren fallen immer an und variieren je nach Bank und Karte. Kreditkarten werden in größeren Hotels und Restaurants akzeptiert, meist wird für die Kartenzahlung jedoch eine Gebühr von 3-5% erhoben. Bargeld ist in den meisten Läden und Ständen, bei Nutzung lokaler Transportmittel oder auch bei kleineren Unterkünften unerlässlich.

Beste Reisezeit für Galápagos

Das ganze Jahr über ist Galápagos faszinierend und kann bereist werden, aber je nach Jahreszeit unterscheiden sich Klima, Meerestemperatur und Tieraktivität deutlich. Es gibt zwei Hauptjahreszeiten:

Warme und feuchte Saison

  • Dezember–Mai
  • Temperatur: 25–30 °C
  • Wetter: meist sonnig, mit kurzen Regenschauern
  • Meer: warm, klar, ruhiger, perfekt zum Schnorcheln, da gute Sicht
  • Natur: sattes Grün, Paarungszeit vieler Tiere, wodurch sie aktiv sind
  • Ideal für: Strand, Schnorcheln, Tierbeobachtung
  • Besonderheiten: Meeresschildkröten legen ihre Eier, Landleguane und Albatrosse paaren sich, viele Tiere sind aktiv und gut sichtbar

Kühle und trockene Saison

  • Juni-November
  • Temperatur: 20–25 °C
  • Wetter: bewölkter, windiger, kaum Regen
  • Meer: kühler, teils rauer, weniger Sicht unter Wasser
  • Natur: trocken, viele Vogelarten nisten
  • Ideal für: Wandern, Tauchen (Hammerhaie!), weniger Touristen
  • Besonderheiten: Die berühmten Galápagos-Pinguine sind aktiver, Blaufußtölpel und Fregattvögel zeigen ihre spektakulären Balztänze; außerdem ist Walbeobachtung möglich

Blaufußtölpel in Balzzeit

Wann ist also die beste Zeit?

Es hängt davon ab, was du erleben möchtest:
  • April & Mai: Ideal – gute Sicht unter Wasser, angenehmes Klima, viele Tiere aktiv
  • September & Oktober: Günstiger, ruhiger, ideal zum Wandern und Tauchen
  • Juli & August: Ferienzeit – beliebt, aber kühler und windiger
  • Dezember bis März: Warm, sonnig, tolle Badebedingungen
Wir waren Ende Juni bis Mitte Juli auf den Galapagos Inseln und hatten trotz Trockenzeit einen Mix aus Sonne, Wolken und Regen. Die Temperaturen waren tagsüber im Schnitt mit 25 Grad recht angenehm, nur das Wasser war mit 20-22 Grad bereits recht kühl beim Schnorcheln und Baden.

Packliste: Was sollte nicht fehlen? 

Damit du deinen Aufenthalt auf den Galápagos Inseln in vollen Zügen genießen kannst, lohnt es sich, die richtige Ausrüstung im Gepäck zu haben. Viele Dinge bekommst du zwar auch auf den Inseln, allerdings oft deutlich teurer oder nicht in gewohnter Qualität. Hier unsere Tipps für die perfekte Packliste für die Galápagos Inseln:

 

  • Badesachen & leichte Kleidung: Schwimmsachen, luftige Kleidung für heiße Tage und ein schnelltrocknendes Handtuch sind Pflicht.

  • Schnorchelausrüstung: Maske und Schnorchel kann man vor Ort leihen, aber wenn du länger bleibst, ist eigenes Equipment hygienischer und spart Kosten (ca. 4-5 USD pro Tag). Flossen sind optional.

  • Neoprenanzug oder UV-Schwimm-Shirt: Das Wasser kann je nach Jahreszeit frisch sein. Ein dünner Shorty oder UV-Shirt schützt zusätzlich vor Sonne.

  • Sonnencreme & Sonnenschutz: Die Äquatorsonne ist extrem stark, unbedingt reef-safe Sonnencreme, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung mitnehmen.

  • Regenjacke oder Windbreaker: Besonders in der Regenzeit oder bei Bootstouren praktisch.

  • Feste Schuhe: Für Wanderungen und Ausflüge zu den Aussichtspunkten. Sandalen oder Flipflops für den Strand ergänzen das Ganze.

  • Drybag & Wasserschutz: Ideal für Handy, Kamera oder Geldbörse bei Bootsfahrten oder Schnorchelausflügen.

  • Trinkflasche: Plastik wird auf den Galápagosinseln vermieden, eine wiederverwendbare Flasche ist Pflicht. In den Unterkünften gibt es gratis Trinkwasser zum auffüllen.

  • Reiseapotheke: Seekrankheitstabletten, Pflaster, Mückenschutz, Sonnencreme und persönliche Medikamente gehören ins Gepäck.

Inselhopping oder Kreuzfahrt?

Beides hat seinen Reiz – aber auch seine Kosten:

Inselhopping

Wir haben uns für diese Variante entschieden, da wir auf unserer Langzeitreise einfach nicht das Budget für eine teure Kreuzfahrt/ Cruise übrig hatten. Wer mehr Zeit und Abenteuerlust hat sowie lieber individuell unterwegs ist, für den ist Inselhopping genau das Richtige. Wir haben in drei Wochen alle Hauptinseln bereist, sind so deutlich günstiger weggekommen und haben trotzdem unglaublich viel erlebt.

Schnorcheltour Los Tuneles – Pinguin

  • Übernachtungen auf den drei Hauptinseln Santa Cruz, San Cristóbal und Isabela
  • man kann einzelne Tagestouren unternehmen
  • Fähren verbinden die drei Inseln
  • Ideal für Individualreisende, es ist sehr flexibel und budgetfreundlich

Kreuzfahrt

Mit einer mehrtägigen Cruise bekommst du ein intensiveres Erlebnis auf den Galapagos Inseln abseits der Touristenströme und musst dich um nichts weiter kümmern. Natürlich hat das auch seinen Preis! Wenn man einen Urlaub nur auf den Galapagos Inseln plant oder generell etwas mehr Geld ausgeben kann, für den ist diese Variante wahrscheinlich die bessere Möglichkeit, um das Beste aus der Reise herauszuholen.

Lastminute Angebote für Cruises

  • Touren 4–8 Tage, meist mit Guide und All-Inclusive
  • man kann sich seine Route individuell zusammenstellen lassen
  • Zugang zu entlegenen Inseln wie Genovesa, Española
  • das Erlebnis unter Wasser und am Land mit den Tieren kann noch intensiver sein
  • kostenintensiv mit Preisen ab 1.000 USD aufwärts
Natürlich kann man je nach Budget auch beides miteinander verbinden, indem man z.B. zunächst von Insel zu Insel fährt und dann eine mehrtägige Cruise startet.

Vergleich der drei Hauptinseln: San Cristóbal, Santa Cruz & Isabela

Wer eine individuelle Galápagos-Reise plant, kommt meist an den drei bewohnten Hauptinseln San Cristóbal, Santa Cruz und Isabela nicht vorbei. Und jede hat ihren ganz eigenen Charakter:

  • San Cristóbal wird oft als „Seelöwen-Insel“ bezeichnet. Gleich am Hafen begegnet man den verspielten Tieren, die sich an Stränden und auf Bänken ausruhen. Die Insel punktet mit schönen Stränden, gemütlicher Atmosphäre und spannenden Schnorchelausflügen. Perfekt also für den Einstieg.
  • Santa Cruz ist das Herz der Galápagos-Inseln und verkehrstechnisch das wichtigste Zentrum. Hier liegt der Flughafen Baltra, von hier aus starten viele Touren und Tauchgänge. In Puerto Ayora gibt es die größte Auswahl an Unterkünften und Restaurants. Berühmt sind die Strände wie Tortuga Bay, die Charles-Darwin-Station und die Vielzahl an Bootsausflügen in alle Richtungen.
  • Isabela ist mit Abstand die größte Insel aber touristisch viel ruhiger und ursprünglicher. Sie besticht durch weite Strände, Flamingo-Lagunen, Vulkane und spektakuläre Schnorcheltouren wie Los Túneles. Wer Natur hautnah erleben will, kommt hier auf seine Kosten.

Ein Blaufußtölpel auf Isla Isabela

Kurz gesagt: San Cristóbal bietet den charmanten Einstieg, Santa Cruz ist das organisatorische Herz und Isabela das Naturparadies.

Wie lange sollte man für die Galápagos einplanen?

Eine Galápagos-Reise ist für viele ein Lebenstraum und die Zeit vor Ort sollte gut geplant sein. Schließlich nimmt man auch einiges an Aufwand, sowohl finanziell als auch organisatorisch, in Kauf, um auf die doch recht abgelegenen Inseln zu gelangen. Für einen ersten oberflächlichen Eindruck reichen zwar 5–7 Tage, doch das wird dem Ziel Galáppagos bei weitem nicht gerecht. So wirklich lohnenswert wird die Reise erst ab 14 Tagen. Mehr Zeit ist natürlich immer besser. Wir waren insgesamt 3 Wochen auf den Galápagos Inseln und fanden das für uns optimal. So hat man genügend Zeit, um die drei Hauptinseln zu besuchen, Ausflüge zu unternehmen und nicht nur von einem Termin zum nächsten zu hetzen. Wir konnten uns so richtig auf die einmalige Natur und Tierwelt einlassen, hatten intensive Erlebnisse und auch mal entspannte Strandtage. 

Entspannte Strandtage einplanen

Ein besonders wichtiger Punkt ist, dass die Galápagos-Inseln ein hochempfindliches Ökosystem sind, das stark unter Massentourismus leiden würde. Wer langsamer reist und länger bleibt, reist nicht nur entspannter, sondern auch nachhaltiger:

  • Weniger Inselhopping bedeutet weniger Bootsfahrten und Flüge und damit weniger CO₂-Ausstoß.

     

  • Längere Aufenthalte auf einzelnen Inseln geben die Möglichkeit, die Natur intensiver und respektvoller zu erleben, anstatt sie nur oberflächlich „abzuhaken“.

     

  • Lokale Unterkünfte, Restaurants und kleine Touranbieter profitieren direkt von Gästen, die sich Zeit nehmen – im Gegensatz zu großen Kreuzfahrtschiffen oder Pauschaltouren, die oft wenig Geld auf den Inseln lassen.

Der stark gefährdete Darwin Fink

Empfehlenswert ist daher, auf jeder Insel mindestens 5–7 Nächte einzuplanen. So bleibt genug Raum für Ausflüge, Erholung und die Chance, die Inseln nachhaltig zu genießen, ohne unnötigen Druck auf das sensible Naturparadies auszuüben. Wer weniger Zeit hat, sollte sich auf zwei Inseln beschränken. Mit mehr Zeit sind drei Inseln perfekt, um die Vielfalt des Archipels zu erleben.

Mit was für Kosten muss man rechnen? Wo kann man sparen?

Prinzipiell können wir sagen, wenn man es erstmal auf die Galapagos Inseln geschafft hat (Flüge, Nationalparkgebühr, TCT sind bezahlt), kann man mit einem recht geringen Tages-Budget auskommen. Bei den hohen Anreisekosten lohnt es sich, wenn man eine längere Aufenthaltsdauer von mindestens zwei, besser drei Wochen einplant. Schließlich darfst du bis zu 60 Tage auf den Inseln verbringen und je mehr Zeit, desto besser!

Unterkünfte

Wir waren auf allen drei Hauptinseln – Santa Cruz, San Cristobal und Isabela – unterwegs und haben im Schnitt zwischen 25–35 USD/ Nacht im Doppelzimmer mit eigenem Badezimmer bezahlt. In fast allen gab es eine Gemeinschaftsküche und es waren eine Klimaanlage sowie kostenloses Trinkwasser verfügbar. Die Unterkünfte lagen dabei etwas außerhalb, was aber nicht schlimm war, da trotzdem alles fußläufig erreichbar war und wir abseits vom Trubel mehr Ruhe hatten.

Verpflegung

Kochen in eigener Unterkunft mit Gemeinschaftsküche

Wenn man eine Küche in der Unterkunft mit dabei hat, kann man ab und zu auch mal selber kochen und sich das Frühstück zubereiten. Ansonsten gibt es auf allen drei Hauptinseln die Möglichkeit, ein Tagesmenü für 5-6 USD zu essen. Das beinhaltet dann immer eine Vorspeise, eine Hauptspeise sowie ein Getränk und macht gut satt. Bei kleinen Supermärkten und Bäckern kann man sich ganz gut eindecken mit Snacks und Obst für unterwegs. Allerdings sind gewisse Dinge, die vor allem importiert werden müssen, mitunter recht teuer. Da muss man dann einfach etwas schauen. Trinkwasser bekommt man in den Unterkünften bereitgestellt.

Aktivitäten

Das Schöne ist, dass viele Aktivitäten in den Orten oder in der Nähe davon meistens kostenlos sind. Schließlich bezahlt man ja bereits beim Betreten der Inseln eine recht hohe Nationalparkgebühr. Es gibt viele wunderschöne Sandstrände, Buchten wo man Schnorcheln kann, Wanderwege, interessante Informationszentren und überall trifft man Tiere an. Selbst direkt im Ort rund um den Hafen sieht man bereits Seelöwen, Iguanas, Krebse und unzählige Wasservögel. Kosten fallen dann nur an, wenn man sich zum Beispiel ein Fahrrad oder eine Schnorchelausrüstung ausleihen will, Transportmittel wie ein Taxiboot oder den Bus nehmen möchte oder für bestimmte Ausflugsziele. Es kann sich übrigens lohnen, wenn man seine eigene Schnorchelausrüstung mitbringt. Wir haben für den Tag 4-5 USD für die Miete bezahlt. Flossen und ein Wetsuit kosten nochmal extra, was dann schnell ins Geld gehen kann.

Schnorcheln in einer Bucht

Außerdem werden auf allen drei Inseln zahlreiche Touren angeboten, seien es Wanderungen auf den Inseln, Schnorchel- oder Tauchausflüge mit dem Boot. Diese können dann je nach Anbieter und Art schon etwas mehr kosten und schnell ins Geld gehen. Es kann sich auf jeden Fall lohnen, wenn man etwas mehr Zeit hat, vor Ort die Preise zu vergleichen und nach Last-Minute-Angeboten Ausschau zu halten. Wenn man flexibel ist, kann man so für den nächsten Tag ein gutes Angebot erhalten. Die Anbieter sind natürlich bestrebt, ihre Plätze voll zu bekommen.

Das Gleiche gilt vor allem auch für die teuren mehrtägigen Cruises, die schnell mal mehrere tausend Euro kosten können. Kurzfristig kann man so mitunter 50 – 75% sparen! Zudem ist es ratsam, sich vorher genau zu informieren, welche Touren wirklich Sinn machen und welche man sich getrost sparen kann. Unserer Meinung gibt es einige, die sich wirklich lohnen und wo man definitiv nicht ohne Anbieter hinkommt. Mehr dazu erfahrt ihr in den anderen Beiträgen zu den einzelnen Inseln.

Transport

Auf den Inseln selbst in den Orten kann man das meiste sehr gut fußläufig erreichen. Alternativ gibt es auch überall Fahrradverleihe. Pro Tag kostet ein einfaches Fahrrad im Schnitt 15 USD.

Wenn man auf den Inseln bestimmte Orte erreichen will, die etwas außerhalb liegen, gibt es Taxis. Diese haben regulierte Preise, die recht hoch sind. Man bezahlt pro Taxi und kann sich somit zu viert in eine Fahrt reinteilen. Wenn man auf der Hauptinsel Santa Cruz ankommt bzw. abfliegt, muss man noch die Taxifahrt zum Flughafen/ zum Ort mit einrechnen, die sich auf 25 USD beläuft (2025) sowie den Shuttlebus auf der Insel Baltra, was nochmal 5 USD sind.

Taxiboot am Pier Santa Cruz

Beim Insel-Hopping fallen natürlich die Kosten für die Fähren an. Wenn man so wie wir alle drei Inseln besuchen möchte, muss man mindestens mit drei Fährfahrten rechnen. Pro Fahrt kostet das dann je nach Anbieter 25-35 USD. Zusätzlich kommen immer noch die kurzen Taxifahrten mit einem Boot vom Steg zur Fähre und zurück hinzu, die immer 1 USD ausmachen.

Was haben wir für 3 Wochen Galápagos ausgegeben?

Wir haben für die gesamte Zeit von drei Wochen Galápagos Inseln all unsere Ausgaben getrackt. Dazu gehören Kosten für Transport, Verpflegung, Übernachtung, Aktivitäten sowie Sonstiges. Wir waren überrascht, dass wir am Ende unter dem von uns vorher kalkulierten Budget geblieben sind. In den drei Wochen haben wir sehr viel erlebt und gesehen, ohne große Abstriche zu machen. Sicherlich hätten wir noch die ein oder andere Tour oder sogar eine kostspielige Cruise unternommen, wenn wir nicht auf Langzeitreise unterwegs gewesen wären. Aber wir sind einfach nur froh, Galápagos bereist und diese unglaubliche Erfahrung gemacht zu haben! Hier kommt die Aufschlüsselung unserer Kosten:

Unsere Einzelausgaben nach Rubriken

Gebühren für Einreise und Flüge

Die Preise für die Flüge variieren natürlich stark je nach Strecke und Zeitraum. Wir sind von Lima/ Peru über Guayaquil nach San Cristóbal eingereist und dann von Santa Cruz über Guayaquil nach Bogotá/ Kolumbien ausgereist. Dafür haben wir insgesamt für beide 1.072€ bezahlt.

Die Kosten für die Einreise belaufen sich pro Person auf 200 USD für die Nationalparkgebühr sowie 20 USD für die TCT. Das sind dann umgerechnet etwa 380,15€ für zwei Personen.

Die Preise für die Flüge variieren natürlich stark je nach Strecke und Zeitraum. Wir sind von Lima/ Peru über Guayaquil nach San Cristóbal eingereist und dann von Santa Cruz über Guayaquil nach Bogotá/ Kolumbien ausgereist. Dafür haben wir insgesamt für beide 1.072€ bezahlt.

Ausgaben für Transport

Für die Rubrik Transport, die alle Fähren, den Shuttlebus sowie eine Taxifahrt zum Flughafen und die Taxiboote (ohne Flüge) umfasst, haben wir auf den Inseln insgesamt 157,11€ ausgegeben.

Ausgaben für Aktivitäten

Für alle Aktivitäten, das sind drei Touren, die Miete von Fahrrädern und das Ausleihen von Schnorchelsets, haben wir insgesamt 769,80 € ausgegeben.

Ausgaben für Übernachtungen

Für 20 Übernachtungen in einem Doppelzimmer haben wir insgesamt 512€ ausgegeben. Da teilt man sich ja rein.

Ausgaben für Verpflegung

Für den Posten Essen und Trinken sowie Einkäufe haben wir insgesamt 528,63€ ausgegeben.

Ausgaben für Sonstiges

Sonstiges beinhaltet Wäscheservice, die Gebühren für ATMs sowie die Insel Isabela und den Kauf einer eSim. Dafür haben wir insgesamt 66,48€ ausgegeben.

Unsere Gesamtausgaben auf den Galápagos-Inseln

Für unseren 21-tägigen Aufenthalt auf den Galápagos-Inseln haben wir insgesamt 3.700 € für zwei Personen ausgegeben – inklusive internationaler Flüge und Einreisekosten.

Da diese Fixkosten je nach Abflughafen stark variieren, rechnen wir sie heraus. Ohne Flüge und Gebühren lagen unsere tatsächlichen Reisekosten bei 2.248 € für 21 Tage.

Das entspricht einem Tagesbudget von 107 € für zwei Personen oder umgerechnet 53,50 € pro Person und Tag.

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