Dieses Spektakel lockt natürlich zahlreiche Besucher und Touristen an, die sich über den Markt schieben. Zwischendrin finden immer wieder kleine, unterhaltsame Gesangseinlagen statt und es werden Tänze aufgeführt. In dieser entspannten, lockeren und friedlichen Atmosphäre, die auf dem Nachtmarkt vorherrscht, fühlten wir uns sehr wohl. Wir schlemmten uns mal wieder durch verschiedenste Köstlichkeiten der thailändischen Küche und probierten dabei auch ganz neue Dinge aus.
Der imposante goldene Clock Tower
Der goldene Queen Sirikit Clock Tower ist das Wahrzeichen von Chiang Rai. Der prunkvoll verzierte Uhrenturm befindet sich in der Mitte von einem Kreisverkehr, wo die Thanon Pragarn auf die Jetyod Road trifft. Abends wird er auffällig bunt angestrahlt und immer um 18, 19, 20 und 21 Uhr spielt er Musik. Gestaltet wurde er von dem selben Künstler namens Chalermchai Kositpipat, der auch den Weißen Tempel entworfen hat.
OK es handelt sich nicht direkt um eine Sehenswürdigkeit in Chiang Rai aber wir möchten das Katzen-Café trotzdem hier mit aufführen. Liegt sicherlich auch mit daran, dass wir so etwas nicht in Chiang Rai erwartet hätten. Das CAT ’n‘ A CUP Café ist für Katzenliebhaber genau das Richtige. Katzen verschiedener Rassen chillen in dem Café, spielen und schauen ab und zu neugierig an deinem Tisch vorbei. Und wer dazu noch guten Kaffee und Kuchen mag, findet hier ein kleines Paradies zum Wohlfühlen. Das Café liegt zentral und lädt täglich zwischen 11.00 und 20.30 Uhr zum Entspannen ein.
Chillige Atmosphäre im Katzen-Café
Drei einzigartige Tempel in Chiang Rai
Es handelt sich um buddhistische Tempel, also verhalte dich bitte respektvoll und achte auf angemessene Kleidung. In Thailand ist es üblich, das sowohl bei Männern als auch bei Frauen Schultern und Knie bedeckt sein sollen. Vor dem Betreten des Tempels müssen die Schuhe ausgezogen werden.
1. Wat Rong Khun – Der Weiße Tempel
Beliebtes Fotomotiv vor dem Weißen Tempel
Allgemeine Infos zum Weißen Tempel
Wenn man an Tempel in Thailand denkt, kommen einem oft die goldenen Pagoden und traditionellen Bauwerke in den Sinn. Doch der Weiße Tempel, bekannt als Wat Rong Khun, in Chiang Rai ist ein einzigartiges und atemberaubendes Beispiel für moderne Tempelarchitektur. Es ist viel mehr als ein religiöser Ort, es handelt sich um ein Kunstwerk des thailändischen Künstlers Chalermchai Kositpipat. Der Bau begann 1997, hält bis heute an und wurde ausschließlich aus eigener Tasche sowie aus Spenden finanziert. Der Weiße Tempel ist heute das Wahrzeichen und die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit von Chiang Rai.
Die einmalige Architektur und Kunst verbindet Spiritualität mit Moderne
Der berühmte Weiße Tempel von Chiang Rai
Die strahlend weiße Fassade, die mit kleinen Spiegelstücken verziert ist, funkelt im Sonnenlicht und hebt sich dramatisch vom blauen Himmel ab. Jedes Element des Tempels ist durchdrungen von Symbolik. Die weiße Farbe steht für Reinheit sowie Weisheit und die Spiegel für die Reflexion der Seele. Der Zugang zum Tempel erfolgt in Einbahnstraße über die Brücke der „Wiedergeburt“, die die Welt der Menschen von der Welt der Götter trennt. Unter der Brücke befinden sich hunderte von Händen, die aus der Hölle nach dir greifen – ein Symbol der Begierden und materiellen Wünsche der Menschen.
Die Brücke der Wiedergeburt
Überall Hände, die nach dir greifen
Nachdem man die Brücke überquert hat gelangt man zum Himmelstor, das von zwei mystischen Kreaturen bewacht wird. Vor dem eigentlichen Hauptgebäude, der sogenannte Ubosot, befinden sich noch mehrere meditierende Buddha-Statuen.
Im Inneren des Tempels ist das Fotografieren strengstens untersagt. Hier offenbart sich ein komplett anderes Bild aus bunten, skurrilen Wandmalereien und Fresken. Klassische buddhistische Motive vermischen sich mit modernen Szenen. Zeichnungen von Flammen und Dämonen, von den brennenden Twin-Towers oder von berühmten Persönlichkeiten sowie Helden wie Michael Jackson, George Bush, Osama Bin Laden, Freddy Krueger, Harry Potter, Superman oder Hello Kitty sind hier verewigt.
Gruppe von Mönchen bei dem Weißen Tempel
Der Ubosot ist das Highlight der Besichtigung. Es gibt auf dem Gelände aber noch jede Menge zu entdecken. Neben dem ganzen Weiß sticht ein goldenes, reich verziertes Gebäude besonders heraus. Dieses beinhaltet die Toiletten für die Besucher und ist wahrscheinlich eine der erstaunlichsten Toiletten-Anlagen des Landes.
Das Toiletten-Gebäude als vergoldeter Tempel
Es gibt zudem einen weiteren vergoldeten Tempel, der Ganesha gewidmet ist und in dem eine Kunstgalerie sowie ein Souvenirshop zu finden sind. Desweiteren gibt es auf dem Gelände Meditationshallen, Wohnräume für Mönche und eine kleine, liebevoll angelegte Parkanlage mit einer sehr lohnenswerten Höhle – Cave of Art – die aber extra Eintritt kostet.
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